„Überall herrscht Dunkelheit, und das Flüssige und Feste sind miteinander vermischt wie Sirup …“ Die Welt hat noch nicht ihre heutige Form gefunden. Es gibt keine Sonne, keine Sterne, keine Menschen. Und als der Mensch schließlich entsteht, sieht er noch nicht so aus wie heute. Sein Körper ist von einer dicken Hornhaut bedeckt, er hat keine Werkzeuge, kennt keine Arbeit, sein Alter, seine Sprache, seine Zugehörigkeit sind noch nicht festgelegt, es gibt keine Hierarchien und keine Herrscher.

Auch Flora und Fauna befinden sich noch in chaotischem Zustand. Der Hund bellt noch nicht, jagt noch nicht, fühlt sich noch nicht dem Menschen zugehörig. Die Katze fängt keine Mäuse und schnurrt nicht, das Eichhörnchen hat noch keinen buschigen Schwanz, der Widder keine gekrümmten Hörner, der Esel keine langen Ohren. Die Vögel haben noch keinen König gewählt, ihre Federn sind noch nicht gefärbt, sie singen noch nicht unterschiedlich. Die Fische leben noch nicht im Wasser, sondern fliegen. Der Barsch hat noch keine spitzen Flossen, der Krebs noch keine Augen. Die Bäume reden noch mit den Menschen, und diese gewähren ihnen den Wunsch, nicht gefällt zu werden. Birken haben noch keine hängenden Äste, die Espe zittert nicht und die Gerste hat keine langen Grannen.

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