Der Mai ist Wandersaison

Nach kalten, grauen und harten Wintern in Litauen, erwacht im Frühling das Land zu neuer Blüte. Im Mai bei knapp 20 Grad und immer mehr werdenden Sonnenstunden hält Besucher und Urlauber Litauens nichts mehr in Museen oder historischen Sehenswürdigkeiten. Raus in die Natur. Denn Litauen hat eine wunderschöne und unberührte Natur zu bieten, die unter Baltikum-Urlaubern besonders beliebt ist. Sowohl Litauens raue Ostseeküste oder seine sanften See- und Hügellandschaften, die Natur in dem baltischen Staat ist atemberaubend schön, die am besten zu Fuß erobert werden kann. Auf unterschiedlich schweren Wanderwegen durch alle Landschaftsteile des Landes, können Wanderurlauber ab Mai das Land auf ihre eigene Art entdecken.

Wanderweg

Nationalpark Aukstaitija

Der Nationalpark Aukstaitija ist der älteste Nationalpark Litauens und ist mit seinen rund 400 Quadratkilometern so groß, dass er insgesamt 126 Seen, mehrere bewaldete Inseln und Flüsse beherbergen kann. Auch Weidelandschaft und andere kulturelle Sehenswürdigkeiten sind dort zu erkunden. In dem Park, der mit seinen gepflegten Wegen zum Wandern einlädt, sind 60% aller Pflanzenarten Litauens vertreten und auch die reiche Fauna lässt sich für Wanderer gerne blicken.

Eichwanderweg

Der Eichenwanderweg führt durch einen der größten und ältesten Eichenwälder Litauens: Der Eichenwald von Dūkštos. Begeisterte Wanderer können sich in seinen 302 ha mit bis zu 200 m hohen Eichen im Staunen üben. Auf dem Lehrpfad des Eichenwalds werden Wanderer durch Informationstafeln über Besonderheiten, seine Bäume, Sträucher und besonderen Pflanzenarten begleitet und aufgeklärt. Der Wanderweg führt am Ende zu einem riesigen Stein am Rande des Eichenwaldes, auf dem Schriftzeichen zu sehen sind, die bis heute nicht entschlüsselt werden konnten und jedem ein Rätsel aufgeben.

Juodkrantė

Juodkrantė, oder zu Deutsch Schwarzort, ist ein Hexenberg auf der vorgelagerten Landzunge in Westen des Landes, der vor der Küste Litauens in der Ostsee liegt. Vom Hexenberg aus kann man sowohl auf die weite Ostsee blicken, als auch auf das Kurische Haff. Eine Wanderung dorthin ist geprägt von Mythen, Erzählungen über Hexen und Teufel und litauische Erzähltradition. Der Berg ist durch jahrhundertelange Einflüsse der Natur in zwei Teile geteilt worden: Die eine Seite ist hell und weit – dort leben die guten Geister, die ihre Wurzeln in der litauischen Mythologie finde. Auf der engen und finsteren Seite des Berges lauern Hexen und andere teuflische Gestalten. Selbst Luzifer will hier schon erblickt worden sein. Diese drei Wanderrouten sind nur wenige Beispiele für zahlreiche Nationalparks und Wandergebiete, die erkundet werden wollen.

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