Niederlitauisches Museum ALKA in Telsiai

Das Niederlitauische Museum „ALKA“ wurde von der Gesellschaft der Liebhaber des Altertums „Alka“ im Jahr 1932 gegründet. Heutzutage ist es das bekannteste Museum in Niederlitauen. Im Museum befinden sich 62.000 Ausstellungsstücke, 70.000 Einzelstücke aus Höfearchiven, 12.000 wissenschaftliche Bücher und 15.000 Fotos.

Die Bildergalerie umfasst u.a. Werke von L. Kranach, A. Karatis, F.K. Faber, J.B. Lampe und einheimischen Maler wie P. Smuglevičius, V. Sledzinskis, K. Ruseckas, M. Kulieša, J. Oleškevicius, A. Valius, V. Valius, J. Bagdonas und J. Vienožinskis.

Neben der oben genannten bildenden Kunst, befinden sich im Museum auch Skulpturen, Möbel aus Renaissance, Barock und Klassizismus, Gobelins aus den XVIII.-XIX. Jhr., wertvolle alte Bücher, Fotos und archiologische Funde aus den Steinzeitsiedlungen und Friedhöfen.

Einen besonders wichtigen Platz nehmen Kunstschmiedearbeiten von Kreuz – und Kapellensonnen ein. Hier wird auch eine besonders wertvolle Kollektion der alten Holzschnittskulpturen gesammelt und ausgestellt. Im Niederlitauische Museum werden Seminare, Konzerte, Treffen und Veranstaltungen zu staatlichen Feiertagen und zu persönlichen Anlässen für Stadtbewohner und Gäste der Stadt durchgeführt.

Das Niederlitauische Museum befindet sich in der Muziejaus Str. 31, in Telsiai. Öffnungszeiten von mittwochs bis samstags 9.00-17.00 und sonntags von 10.00-16.00.

Telsiai

Telsiai ist die Hauptstadt der ethnischen Region Zemaitija, sie ist die Kreis – und Bistumsstadt, das Kultur – und Bildungszentrum der Region. Die Stadt, die auf sieben Hügeln liegt, befindet sich am schönen „Mastis“ See.

Telsiai

Mastis See Telsiai (c) UAB ANTILE

Für das Projekt Litauen.info wurden die nachfolgenden Informationen über Telsiai vom Tourismusinformationszentrum des Landkreises Telsiai, Turgaus a.21 / Sinagogos Str. 2A, LT- 87122 Telsiai, zur Verfügung gestellt.

Telsiai ist besonders auf seine Innenstadt stolz, denn diese steht in der Liste der Schutzdenkmäler von Litauen. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Telsiai zählen: die zweistöckige Kathedrale von St. Antonius von Paduva, mit zwei Hauptaltaren in jedem Stockwerk, die einzige, im Kubismusstil erbaute orthodoxische Kirche St. Nikolaus in Litauen und das žemaitisches Museum „Alka“.

(c) UAB ANTILE

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Erstmals urkundlich wurde Telsiai im Jahre 1450 erwähnt. 1791 verlieh der König Stanislovas Augustas der Gemeinde Telsiai die Magdeburger Stadtrechte und das Stadtwappen. Heutzutage umfasst die Stadtfläche 1637 ha. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 30 000. In der Stadt lebten Schriftsteller und Dichter Vydūnas, I.Simonaityte, Butkų Juze, V.Macernis, P.Genys, E.Cinzas.

Weitere sehenswerte Museen in Telsiai:

– Das Zemetaische Dorf Museum in Telsiai mit Ausstellungen von Bauernhöfen und Speichern, mit Besichtigungen von Windmühle, Schmiede, Dreschraum und deren Innenausstattungen.

– Das Japanisch-Chinesische Hofmuseum in Telsiai, welches der Künstler und Juwelier A.Jonušas gegründet und eingerichtet hat. Besichtigen sie das Modell vom Horiudzi Tempel Pagoda, dem ältesten Tempel der Welt, die Kopie der Okame Maske vom No Thetaer, oder das japanische Zimmer und machen sich mit der Kunstbearbeitung vom Bernstein vertraut.

Der Bezirk Telsiai erstreckt sich im Nordwesten von Litauen auf der Hochebene des mitteleren Niederlitauens. Der Bezirk ist nicht nur durch seine Natur, sondern auch durch seine Geschichte, Kultur, Architektur – und den Kulturdenkmäler berühmt. Hier begegnen Sie den zahlreichen Burgbergen, alten Grabstätten, mythologischen und sakralen Steinen, Naturobjekten.

Auf dem Territorium vom Regionalpark Varniai können Sie die erhabensten Burgberge von Niederlitauen bewundern, die an die Kämpfe gegen Kreuzritter und Schwertritter erinnern (Šatrijas, – Girgzdute, – Moteraitis, – Sprūde, – Vembutai- und andere Burgberge), sowohl den größten natürlichen See „Lūkstas“ von Niederlitauen, dem einzigen See in Litauen, wo man Bernstein finden kann.

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