Panevezys

Die Stadt Panevezys mit rund 113.000 Einwohnern liegt am Fluss Nevezis, zwischen Vilnius (130 km) und Riga (150 km), an der Autobahn „Via Baltika“, die Vilnius mit Riga verbindet. Panevezys ist das Kultur- und Industriezentrum in Nord-Litauen und zeichnet sich besonders durch ein umfangreiches Schulangebot aus.

Sehenswürdigkeiten in Panevezys
Das älteste Bauwerk in Panevezys ist das 1614 errichtete Gerichtsarchiv. Seit 1972 ist hier die Ausstellung der Volkskunst zu sehen. Hier finden sie authentische Gegenstände, Dokumente, Münzen, Aufnahmen von Landgütern, Porträts von Gutsbesitzern und verschiedene Wappen vom damaligen Adel. Das Museum des Widerstandes gegen die Sowjetische Besatzung und der Unabhängig-keitsbewegung „Sajudis“ und die bischöfliche Kathedrale sind ebenfalls einen Besuch wert.
Landesweit bekannt ist das Puppentheater in der Straße Respublikos. In den Sommermonaten ziehen die Künstler mit einem bunten Pferdewagen über das Land, um die Kinder in den umliegenden Städten und Dörfern mit Märchen und Sagen aus dem litauischen Volksgut zu erfreuen. Weitere Attraktionen in Panevezys sind: die älteste Schmalspureisenbahn in Europa und das Bier aus der Brauerei „Kalnapils“, welches in der Beliebtheitsskala (hinter „Svyturys“ aus Klaipeda) die zweite Position auf dem litauischen Biermarkt einnimmt.

Besondere Festivals in Panevezys: das Studentenfest „PanVezys“ im Frühling, das Internationale Keramik-Symposium im Sommer und das Internationale Jazz-Festival im Herbst.

Panevezys ist die grünste Stadt in Litauen. Der Krekenava Regional Park in der Umgebung von Panevezys ist eine der Top Attraktionen im Gebiet. Auch die in der Region Aukstaitija hergestellten Holz-, Keramik, Leinen- und Glassouvenirs sind auch im Ausland sehr beliebt. Seit 1990 besteht eine Städtepartnerschaft mit Lünen an der Lippe (Nordrhein-Westfalen).

Unterkunft Panevezys: Das neue vier Sterne Hotel Romantik wurde auf dem Gelände einer historischen Mühle am Flussufer im Zentrum von Panevezys erbaut. Die Zimmer und Suiten im alten Teil des Gebäudes sind wunderschön mit individuellen Details wie hölzernen Böden und Balken, originellem Mobiliar und antiken Elementen eingerichtet. Für Weinliebhaber: Im Restaurant befindet sich ein Weinkeller, in dem Sie unter professioneller Beratung den für Sie passenden Wein auswählen können.

Siauliai

Die Stadt Siauliai (deutsch: Schaulen) mit 127.000 Einwohnern liegt im Norden von Litauen, rund 120 km südwestlich von Riga (Hauptstadt von Lettland) und etwa 190 km nordwestlich der litauischen Hauptstadt Vilnius entfernt. Siauliai gilt als Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum von Nordlitauen.

Im Zentrum von Siauliai schmücken originelle Plastiken die Fußgängerzone. Siauliai ist außerdem bekannt für seine Künstler und Musiker, für das dramatische Theater und eine Reihe verschiedener Museen. Das einzige erhalten gebliebene Architekturdenkmal ist die Kathedrale der hl. Apostel Peter und Paulus aus der Renaissance, da die Stadt leider im Laufe der Jahrhunderte mehrmals von Kriegen, Pesten und Bränden verwüstet wurde.

Brunnenanlagen
Es gibt in Siauliai eine Vielzahl an schönen Brunnen: an der Kreuzung der Vilniaus und Kastonu Strasse (Kastanienallee) befindet sich die Brunnenanlage „Mutterschaft“, weitere Sehenswürdigkeiten sind die Brunnenanlagen „Pelikane“, der Springbrunnen Rrudes, wo die kleine braune Kuppel den hier einmal gerieselten Bach symbolisieren soll, und gegenüber dem Hotel Siauliai, auf einem Rasenstück, befindet sich die Skulptur „Trys pauksciai“ „Drei Vögel“, die 1981 angelegt wurde.

Natur pur, das bietet der Talsa-See (gesprochen: Talscha See), der sich mit dem See Ginkunu vereint und sich fast im Zentrum von Siauliai befindet. 2003 wurde auf der östlichen Seite des Sees im Park Talsa ein herrlicher Gehweg mit 23 Haltepunkten eingerichtet. An jeder Station stehen Schilder mit Infos über die Flora und Fauna, es gibt Sitzbänke und ein Turm zur Beobachtung der verschiedenen Vogelarten.

Bei Šiauliai befindet sich der Berg der Kreuze (Kreuzberg), eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten und nationales Wahrzeichen von Litauen. Das grösste Buntglasfenster in Litauen „Saules musis“ (Sonnenschlacht) befindet sich mit einer Fläche von 200 qm im Kulturzentrum „Saule“ (Sonne). Es schildert die 1236 stattgefundene Schlacht zwischen dem litauischen Heer und den Truppen des Schwertbrüderordens, als in den historichen Chroniken der Name von Siauliai erstmal erwähnt worden war. Das Zentrum für Tourismus der Stadt Siauliai befindet sich in der Vilniaus g. 213 im Zentrum der Stadt.

Dorf-Tourismus: Ausser der üblichen Hotels in Siauliai gibt es in der Nähe im Dorf Meskiai (ca. 14 km von Siauliai entfernt auf der A 12 / E 77 in Richtung Bubiai fahren) eine aussergewöhnlich schöne und stilvolle Möglichkeit zu übernachten:
Das Pilies UZEIGA, ein bekanntes Freizeit- und Unterhaltungszentrum mit einer einzigartigen Architektur der Gebäuden und einem Hauch der Vergangenheit, bietet schöne Unterkunfts-möglichkeiten an und hat eine sehr gute traditionelle litauische Küche. Die wichtigsten Materialien der Inneneinrichtungen sind Stein und Holz.

Jurmala

Knapp 10 Kilometer südlich der Hauptstadt Riga liegt Jurmala. Der Name heißt auf lettisch „Strand“, und tatsächlich ist Jurmala eigentlich keine Stadt, sondern ein Zusammenschluss vieler Dörfer, die alle in einer Reihe am Ostseestrand angesiedelt sind: Priedaine, Asari, Lielupe, Bulduri, Kemeri, Vaivari, Dzintari, Majori, Dubulti, Jaundubulti, Pumpuri, Melluzi, Jaunkemeri und Sloka. Zusammen bilden sie unter dem Namen Jurmala die fünftgrößte Stadt in Lettland.

Strand von Jurmala, (c) swetlana_k, pixelio.de

Strand von Jurmala, (c) swetlana_k, pixelio.de

Der Riga’sche Meerbusen der Ostsee begeistert Touristen mit seinem 32 Kilometer langen feinsandigen, weißen Strand, der von Kiefernwäldern und Dünen gesäumt wird. Er zählt zu den schönsten Stränden im Baltikum. Da es hier immer etwas windig ist, lieben insbesondere Surfer die Strände. Das offene Meer ist aber nichts für Anfänger oder Kinder, denn hier gibt es Strömungen und einen manchmal gefährlichen Wellengang!

Einzigartig ist Jurmala durch seine vielen bunten Sommerhäuser aus Holz, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Diese teilweise schlichten, teils aber auch beeindruckend schönen Villen sind völlig unterschiedlich gestaltet, es gibt keine zwei Häuser, die gleich aussehen. Manche wirken wie kleine Schlösser. Das schafft ein luxuriöses Ambiente am Strand. Ursprünglich waren sie als Urlaubshäuser für die Reichen Rigaer und Sommergäste aus Moskau gedacht, die hier ihre Sommer verlebten. Der Erste Weltkrieg stoppte den Urlauber-Zustrom, doch in den 20er und 30er Jahren florierte der Ort bereits wieder. Und zu Zeiten der Sowjetunion besuchten jährlich über 300.000 Touristen das kleine Ostseebad. Einen weiteren Knick in der Erfolgsgeschichte bildete nicht etwa der Zweite Weltkrieg, sondern ein Giftskandal in den 80er Jahren. Die Rigaer Bucht war von giftigen Abwässern so stark verschmutzt worden, dass Fischbestände verschwanden und das Baden lebensgefährlich wurde. Dank einer großangelegten Reinigungsaktion und einem konsequenten Naturschutzprogramm ist die Bucht aber seit Mitte der 90er Jahre wieder in einem sehr guten Zustand, und die Wasserqualität einwandfrei. In Sachen Umweltbewusstsein ist Lettland aber noch lange nicht auf dem Stand von Westeuopa.

Typische Architektur in Jurmala, (c) swetlana_k, pixelio.de

Typische Architektur in Jurmala, (c) swetlana_k, pixelio.de

Heute ist Jurmala auch für Gäste mit kleinem Geldbeutel erschwinglich. Es kommen Familien mit Kindern aus Deutschland und Skandinavien hierher, aber auch viele Kurgäste. Jurmala ist nämlich auch ein anerkannter Kurort: Dem schwefelhaltige Heilschlamm und den Mineralquellen werden zahlreiche Heilwirkungen zugeschrieben. Und so brechen an warmen Tagen im Sommer hunderte Städter aus Riga nach Jurmala auf, um Sonne und Strand zu genießen. Alle zehn Minuten fährt ein Regionalzug von Riga nach Jurmala. Die Fahrt dauert zwischen 35 und 40 Minuten und führt durch schöne Fichtenwälder. Als Autofahrer bezahlt man bei der Einfahrt in die Stadt eine Kurtaxe von 1 Lats pro Tag. Man braucht aber nicht unbedingt ein Auto in dieser Gegend. In der Stadt selbst kommt man am besten zu Fuß oder mit dem Rad voran. Am Bahnhof kann man günstig Fahrräder mieten.

Das Leben spielt sich ohnehin meist im Zentrum „Majori“ ab. Hier lädt eine schön gestaltete Fußgängerzone mit dem Namen „Jomas“ zum Shoppen und Bummeln ein. Abends findet hier ein reges Nachtleben statt, das im Gegensatz zu Riga noch nicht von Kriminalität beeinträchtigt wird. Es gibt zahlreiche Bars und Kneipen, in vielen wird Live-Musik gespielt, und das Bier kostet meist weniger als einen Euro.

Ein Heimatmuseum in Mahori schildert anschaulich die Entstehungsgeschichte der Stadt und des Strandlebens von der Gründung bis heute. Die Darstellung der damaligen Strandmode wirkt manchmal geradezu komisch.

Ein weiteres Museum, allerdings im Freien, erwartet den Besucher in Lielupe. Hier bekommt man einen Eindruck vom leben der Fischer im 19. Jahrhundert. Auch befindet sich in diesem Örtchen das ehemalige Sommerhaus der bekannten lettischen Dichterin Aspazija.

Auch eine Besichtigung des „Weißen Schlosses“ im Ort Kemeri sollten sich Kulturfreunde nicht entgehen lassen! Es handelt sich streng genommen nicht um ein Schloss, sondern um den 1936 errichteten Kurpalast, der aber aufgrund seiner verspielten Architektur wahrhaftig wie ein Schloss wirkt.

Für Familien mit Kindern ist der Wasserpark im benachbarten Vaivari ein beliebter Anziehungspunkt. Fünf Wasserrutschen eine Sauna und zwei beheizte Becken laden zum Toben ein und sind eine gute Alternative für alle, denen das Meer zu kalt oder zu gefährlich ist.

Übernachten kann man hier mit viel Stil und in gepflegtem Ambiente im Baltic Beach Hotel. Das traditionsreiche Kurhotel ist nicht nur schön, es wurde auch in den letzten Jahren zu einem modernen und gut ausgestatteten Wellness-Zentrum umgebaut, in dem auch anspruchsvolle Gäste sich rundum verwöhnen lassen können.

Jelgava

Jelgava hört auf gleich drei verschiedene Namen: die deutsche Bezeichnung Mitau, die lettische Zemgala, und den aktuellen Namen Jelgava. Sie liegt im Zentrum von Lettland, in Semgallen, einer sehr fruchtbaren und grünen Ebene entlang des Flusses Lielupe. Mit dem Auto fährt man rund 45 Minuten von Riga aus nach Süden auf der E77.

Mit 67.000 Einwohnern ist Jelgava die viertgrößte Stadt in Lettland und verfügt wie alle lettischen Städte über eine lange Tradition. Dabei leben hier überdurchschnittlich viele junge Menschen. Jelgava ist eine Studentenstadt, die meisten studieren an der landwirtschaftlichen Universität des Landes. Diese befindet sich in einem der prächtigen Gebäude vom ganzen Baltikum, dem Jelgava-Barockschloss.

Um eine Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte zu verhindern, legen die Stadtplaner seit Jahren großen Wert auf eine konsequente Entwicklung des Kultur- und Sportprogramms. Das wirkt sich auch positiv auf den Tourismus in Jelgava aus, der wiederum Arbeitsplätze und Aushilfsjobs schafft, mit dem sich die Studenten finanziell über Wasser halten können. So ist eine Art grundsätzliche Zweckfreundschaft zwischen Touristen und Studenten entstanden, weshalb man überall leicht miteinander ins Gespräch kommt (ohne dabei wie in Riga gleich an Trickbetrüger denken zu müssen).

Im Jahr 1265 wurde anlässlich der Stadtgründung eine Holzburg durch die deutschen Kreuzritter des Livländischen Ordens errichtet. Kurz darauf entwickelte sich ein Handelszentrum mit vielen Siedlungen und Handwerkern. Seit dem 13. Jahrhundert lebten hier die Herzöge des kurländischen Adels und sorgten für einen gewissen Wohlstand, weshalb Jelgava bereits 1573 die Stadtrechte verliehen bekam. Herzog Johann Brilon beauftragte seine Baumeister, anstelle der alten Burg das Barockschloss zu errichten, das heute die landwirtschaftliche Universität beherbergt.

Ab 1795 stand Jelgava zwar unter russischer Herrschaft, blieb aber das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Herzogtums. Wie in vielen anderen lettischen Städten, so richtete der Zweite Weltkrieg auch hier große Zerstörung an. Doch die Stadt wurde wieder aufgebaut, glücklicherweise weitgehend im Original-Baustil.

In der Altstadt von Jelgava sieht man viele hervorragend erhaltene, herrschaftliche Adelshäuser. Dank der vielen Studenten und Touristen hat sich hier ein unterhaltsames Nachtleben entwickelt, es gibt Bars und Kneipen, Musikclubs und Galerien – und da Jelgava wie fast alle Städte in Lettland keine Sperrstunde kennt, kann man hier trotz aller Beschaulichkeit die Nacht zum Tag machen…

Im Umland von Jelgava stolpert man über die üblichen Sowjet-Hinterlassenschaften: Plattenbauten, Kraftwerke und Industrieanlagen. Doch es gibt Lichtblicke: Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wurde kürzlich ein umfassendes Förderprojekt für die Stadt Jelgava auf den Weg gebracht: die Sanierung des Fernwärme-Netzes. Das Rohrsystem wurde erneuert, alte Brenner durch moderne Anlagen ersetzt und ein veraltetes Kohlekraftwerk verschrottet. Ebenfalls wurden an über 600 Wohnungen Dämm-Maßnahmen subventioniert. So werden künftig 92% der Energieverluste eingespart. Dieses ist nur eines von vielen Partnerprojekten zwischen Deutschland und Lettland, welches das Umweltbewusstsein in Lettland fördern soll.

Zimmer bekommt man wie in jeder Studentenstadt zum kleinen Preis, zu Semesterbeginn sind allerdings traditionell fast alle preiswerten Unterkünfte ausgebucht. Im Drei-Sterne-Hotel Jelgava kann man ab 62 Euro inklusive Frühstück in einfachen, aber gepflegten Zimmern übernachten. Westlichen Luxus darf man natürlich nicht erwarten.

Liepaja

Liepaja ist eine alte Hafenstadt und liegt knapp 200 Kilometer westlich von Riga an der Ostsee, in der Region Kurzeme. Steinsammler und Schmuckfreunde kennen den Namen aufgrund der langjährigen Bernsteintradition.

Liepaja ist die drittgrößte Stadt in Lettland und liegt an der berühmten Bernsteinstraße. Manifest dieser Tradition ist die große Sonnenuhr aus Bernstein in verschiedenen Farben in der Innenstadt. Am Ostseestrand findet man heute noch nach stürmischen Nächten am nächsten Morgen schöne Steine!

Die Dreifaltigkeitskirche zählt zu den ganz großen Kulturgütern der Stadt. Der Innenraum ist vergoldet und präsentiert sich im schönsten Rokokostil. Die ehemals größte Orgel der Welt umfasst vier Manuale, 131 Register und arbeitet mit 7.000 Pfeifen!

Ansonsten scheint die Stadt nicht so recht zu wissen, wie sie sich entwickeln möchte. Alles scheint in Veränderung zu sein. Verfallender Sowjet-Charme neben schicken modernen Bars, barocke Häuser neben grauen Wohnquadern. Das Besatzungsmuseum wirkt sich auch nicht gerade förderlich auf die Urlaubsstimmung aus, es ist allerdings wirklich sehenswert. Die Ausstellung liefert einen geradezu beklemmend realistischen Einblick in die Zeit der Besatzung durch die Nationalsozialisten und die Sowjetische Armee. Dieses blutige Kapitel der Geschichte von Lettland wird in keinem anderen Land so authentisch und unzensiert geschildert.

Die Stimmung der Stadt Liepaja ist eigenartig, manche Reisende beschreiben sie gar als deprimierend. Und was passiert, wenn eine Stadt so viele emotionale Brennpunkte in sich trägt – und junge Einwohner mit musikalischem Talent?

Es entsteht ein Anziehungspunkt für gut gemachte, authentische Rockmusik. Was für westliche Jugendliche die Playstation ist, das ist hier die Gitarre. Computerlastige Dance- und Technomusik findet man kaum, hier wird gerockt. Die Stadt besitzt eine erstaunlich große, vielseitige und anspruchsvolle Nachwuchs-Szene, der musikalische Schwerpunkt liegt klar auf solider Rockmusik im Stil der 80er Jahre, auch der Grunge aus den 90ern sowie Einflüsse der britischen Musik aus den 60er Jahren inspirieren die jungen Musiker. Gesungen wird auf Lettisch, Russisch, manchmal Deutsch und Englisch. Der allgegenwärtige Konflikt zwischen Letten und Russen spielt hierbei überhaupt keine Rolle. Hauptsache, es ist laut. In jeder Straße gibt es Clubs, in denen Bands auftreten und kostenlos proben dürfen. Diese Clubs befinden sich manchmal auch in einer ehemaligen Sowjet-Soldatenunterkunft, einem Bordell oder einer alten Schule.

Auf einem großen Freigelände findet jedes Jahr im August das größte Rockfestival von Lettland statt, das „Liepajas Dzintars“. Der Titel bedeutet „Bernstein aus Liepaja“. Und dann gibt es das Rock-Café. Hier treten jeden Abend Bands aus ganz Lettland auf und sogar mancher internationale Künstler gibt hier inkognito manchmal ein Gastspiel!

Wer nach einer schlaflosen Konzertnacht am Strand entspannen oder Bernstein sammeln möchte, sollte das unbedingt tun, denn der Stadtstrand von Liepaja ist wirklich romantisch. Ansonsten gibt es nicht viel in der Stadt zu sehen, ein paar Boutiquen und Cafés, sowie einige Kunstgalerien, die regionale und europäische Künstler präsentieren und manchmal Schauplatz skurriler Parties sind…

Daugavpils

Im äußersten Südosten der lettischen Republik liegt Daugavpils. Von den hier lebenden 110.000 Einwohnern sind nur 17% Letten, der Rest ist russischer Abstammung.

Die zweitgrößte Stadt von Lettland an der Daugava besteht zwar bereits seit dem Mittelalter, wurde jedoch durch die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert so stark zerstört, dass praktisch keine alte Bausubstanz mehr zu sehen ist. Für eine Besichtigungs-Tour bietet sich der Stadtpark Saules Iela an. Rings um die schöne Grünanlage mit altem Baumbestand findet man einzelne, gut erhaltene Jugendstilhäuser. Auch eine der letzten lettischen Synagogen befindet sich in der Nähe des Parks.

Ein architektonischer Augenschmaus ist die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete russisch-orthodoxe Boris-Gleb-Kathedrale. Schon von außen begeistert sie mit ihren vielen goldenen Turmspitzen und schönen hellblauen Elementen auf weißem Anstrich. Innen befinden sich schön gearbeitete Ikonen. Ein Stückchen weiter kann man die 1850 erbaute katholische Marienkirche besichtigen.

Am bekanntesten ist Daugavpils für seine Festung aus dem Jahre 1811, die ursprünglich die russische Westgrenze sichern sollte. Die Anlage liegt im Norden der Stadt und wirkt fast wie ein eigener Stadtteil.

Trotz ihrer Größe ist die Stadt Daugavpils für Touristen nicht wirklich interessant. Es ist eine Geschäftsstadt, eine Industrie- und Gewerbestadt, ohne nennenswertes Nacht- und Kulturleben. Wer hier nicht arbeitet, sondern Urlaub macht, genießt das alltägliche lettische Stadtleben ohne grosse touristische Höhepunkte.

So sind auch die meisten Hotels in Daugavpils nicht auf Urlauber, sondern Geschäftsleute eingestellt. Übernachten kann man z.B. im Biplan-Hotel, im Dinaburg-Hotel oder im Leo. Die Zimmer sind einfacher, als man es von Touristenstädten her kennt, aber durchaus akzeptabel.

Für einen Tagesausflug bietet sich das nahe gelegene Litauen an, die Grenze liegt nur knapp 20 Kilometer entfernt. Auch ein Ausflug zum ca. 45 Kilometer entfernten Wallfahrtsort Basilika Aglona lohnt sich! Seit dem 18. Jahrhundert bildet der Ort das Zentrum des Katholizismus’ in Lettland. 1699 gründete hier ein Dominikaner-Orden ein Kloster. Rund 100 Jahre danach entstand die dreischiffige Basilika im barocken Stil, dazu baute man einige Nebengebäude. 1993 besuchte Papst Johannes Paul II. diesen Ort. Das Kloster selbst besteht heute nicht mehr, doch die Kirche existiert nach wie vor und hat sich zum Wallfahrtsort entwickelt. Am 15. August pilgern jedes Jahr Tausende von Menschen nach Aglona, um das Bildnis der Muttergottes anzubeten.

Lublin

Lublin mit rund 380.000 Einwohnern gehört zu den zehn größten Städten in Polen und ist die größte polnische Stadt östlich der Weichsel. Lublin liegt auf der Hochebene Wyzyna Lubelska, auf mehreren Hügeln im Tal des Flusses Bystrzyca.

Durch seine Position wurde Lublin bereits im Mittelalter zu einem wichtigen Kreuzpunkt für Handelswege von Osten nach Westen und von Norden nach Süden. Es war Treffpunkt vieler Kulturen und Religionen. Bis zur Vernichtung durch die Nazis war Lublin ein bedeutendes Zentrum der jüdischen Kultur, es wurde auch das „jüdische Oxford“ genannt. Zur groben Orientierung: Bis zur ukrainischen Grenze sind es weniger als 100 km, bis Warschau 170 km und bis zur deutschen Grenze 670 km.

Geschichte von Lublin
Lublin ist eine der ältesten Städte in Polen, die nach archäologischen Funden zu urteilen bereits im 6. Jahrhundert erste frühmittelalterliche Siedlungen auf dem Hügel Czwartek aufweist. Nach der Christianisierung Polens im Jahre 966 wurde Ende des 10. Jahrhunderts die St. Nikolai-Kirche gebaut. Der Name der Stadt erscheint in schriftlichen Urkunden im 12. Jahrhundert.
Einerseits war Lublin in Bezug auf seine zentrale Lage sicherlich wirtschaftlich und kulturell in besonderem Maße begünstigt, allerdings kam es aufgrund seiner besonderen geographischen Lage zu vielen Grenzkonflikten.
Im 13. Jahrhundert drangen in das Gebiet unterschiedliche Stämme und Völker ein, u.a. Litauer, Russen und Tataren. Der polnische König Wladyslaw Jagiello erklärte die Stadt zu einem königlichen Hauptzentren. Durch umfangreiche königliche Privilegien erblühten Handwerk und Handel. Aus ganz Europa, aus östlichen Ländern und sogar aus Asien strömten die Menschen auf die Lubliner Jahrmärkte. Auch außerhalb der Stadtmauern entstanden neue Siedlungen mit neuen Kirchen, Klöstern und Häusern im gotischen Stil gebaut. Die friedlich nebeneinander lebenden Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft begünstigte ein reiches Kulturerbe. Im 16. Jahrhundert entstand um die Burg herum ein großes jüdisches Viertel.

Sehenswürdigkeiten in Lublin
Lublin befindet sich in einer regen Phase des Wiederaufbaus. Alte Häuser in der Altstadt werden grundlegend renoviert und saniert. Auch wenn noch nicht alles wieder hergestellt ist, so kann der Besucher jetzt schon erkennen, wie schön die Stadt einmal war und sicherlich nach und nach auch wieder wird.

Die Burg Lublin liegt direkt im Zentrum der Stadt. An ihrer Stelle wurde einst (10./11. Jahrhundert) eine hölzerne Wehrburg errichtet. Die jetzige Burg wird im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Nach umfassenden Umbauten im den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts beherbergt sie heute das Bezirksmuseum.

Ebenfalls in der Innenstadt befindet sich das Schloss aus der Zeit der Jagiellonen. Es ist mit Sicherheit eine der größten Touristenattraktionen Lublins. Von großer kunsthistorischer Bedeutung ist die königliche Kapelle auf dem Schloss, in der alte byzantinische und altrussische Malereien aus Zeiten der Jagiellonen zu sehen sind.

Auf einem Spaziergang gelangt man zu den Stadttoren. Das Krakauer Tor ist Teil der Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. In ihrem Turm befindet sich das Museum für Stadtgeschichte. Zwischen dem Grodzka-Tor und dem Schloss befand sich bis 1942 ein jüdisches Viertel

Die Altstadt von Lublin mit ihren verwinkelten mittelalterlichen Gassen sowie der Marktplatz mit Bürgerhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert laden zum Bummeln und Entdecken ein. Ringsum gibt es zahlreiche Cafés. Das Alte Rathaus, im 18. Jahrhundert im klassizistischen Stil umgebaut, weist ursprüngliche gotische Merkmale auf.

Lublin war einst wichtigstes Zentrum jüdischen Lebens in Polen. Ein Denkmal auf dem Platz der Getto-Opfer, Plac Ofiar Getta, erinnert an die während der Nazizeit ermordeten Juden. Der ebenfalls von ihnen zerstörte jüdische Friedhof wurde restauriert. Im Mausoleum wird eine Ausstellung zur Geschichte der Lubliner Juden gezeigt. Als einzige von ehemals 38 Synagogen überstand das Gebäude die Nazizeit und beherbergt heute ein Museum.

Bialystok

Bialystok mit einer Bevölkerungszahl von etwa 300.000 Einwohnern liegt im Nordosten von Polen und ist die Hauptstadt von Podlachien. Alleine 50.000 der Einwohner sind Studenten, denn Bialystok ist eine bedeutende Universitätsstadt mit mehreren Hochschulen und Forschungsinstituten. Die Stadt liegt an der sogenannten Via Baltica, der europäischen Schnellstraße E67. Durch seine ländliche Lage wird Bialystok gerne auch als die grüne Lunge der Region bezeichnet.

Die Geschichte der Stadt ist eng verbunden mit der Familie Branicki. Im 16. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, gehörte sie ab 1665 besagter Magnatenfamilie, die den Ausbau zur Residenzstadt vorantrieb. Danach begann eine wechselvolle Zeit. 1795 fiel die Stadt an Preußen, 1807 gehörte sie zu Russland. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt wie viele andere auch eine Blütezeit, die sie vor allem der Textilindustrie zu verdanken hat. Nach einer wechselhaften Geschichte gehört die Stadt seit 1945 wieder zu Polen.

Sehenswürdigkeiten in Bialystok
Das barocke Rathaus beherbergt heute ein Museum für regionale Kunst. Weitere, sehenswerte Museen sind das Armeemuseum sowie das Geschichtsmuseum. Kunstliebhaber finden in Bialystok drei Galerien.
In dem von einem Rokoko-Garten umgebene Branicki Palast (das polnische „Versaille“), befindet sich heute die medizinische Akademie. Das Schloss ist noch in seiner ursprünglichen Bauweise erhalten.

Eine der weiteren touristische Attraktionen in Bialystok ist der Domkomplex mit seiner alten Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Der im neugotischen Stil errichtete Dom stammt aus den Jahren 1904 bis 191. Sehenswert hier vor allem die Kanzel und der kunstvolle Hauptaltar.
In Bialystok befinden sich mehrere orthodoxe Kirchen, von denen die St.-Nikolai-Kathedrale und die Haghia Sophia besonders sehenswert sind.

Ein Besuch ist lohnenswert, obwohl die Stadt im zweiten Weltkrieg fast vollkommen zerstört wurde denn man findet ein reiches kulturelles Leben in Bialystok. Zum Beispiel das Aleksandr-Wegierek-Theater, das Puppentheater, die Philharmonie und das Kulturzentrum der Stadt. Man findet hier auch eine Außenstelle der Warschauer Musikakademie, der Warschauer Theaterakademie und eine Reihe privater Institute, die sich der Kultur widmen.

Für Naturliebhaber ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der näheren Umgebung. Etwa 80 km von der Stadt entfernt, befindet sich der Bialowieza-Nationalpark. Im Jahre 1977 wurde dieser von der UNESCO als Weltreservat der Biosphäre anerkannt und im Jahre 1979 zur ersten und einzigen natürlichen Welterbestätte in Polen erklärt. Mit dem weißrussischen Nationalparks „Belowesher Wald“ entstand eine grenzüberschreitende polnisch-weißrussische Welterbestätte. Im Jahre 1997 wurde dem Park, der Teil des Bialowieza Urwalds ist, das Europäische Diplom verliehen.

Wer gerne die Umgebung der Stadt Bialystok erkundet macht einen Ausflug zur Pilgerstätte Sanktuarium Swieta Woda. Sie liegt 10 km entfernt von Bialystok und soll laut Überlieferungen eine Wunderquelle sein. Wie es für Pilgerstätten üblich ist, ist auch dieser Ort komplett überlaufen. Dennoch die Atmosphäre zwischen all den von Pilgern aufgestellten Kreuzen und Kerzen ist ein Erlebnis.

Kaunas

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Kaunas ist mit ca. 355.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Litauen. Kaunas liegt am Zusammenfluss von Nemunas (deutsch: Memel) und Neris etwa 100 km westlich der Hauptstadt Vilnius.

Was ist Kaunas?

Kaunas
Stadtmitte von Kaunas, (c) Baltikum Tourismus Zentrale

Eine Stadt, die sich nicht damit zufrieden gibt, die zweite Stadt Litauens zu sein, und die nicht vergisst, dass sie zwischen den beiden Weltkriegen die provisorische Hauptstadt des Staats Litauen war… Ein altes Handels- und Industriezentrum, dem während der letzten Jahrzehnte andere litauische Städte die Vormachtstellung streitig gemacht haben. Die Stadt in Litauen mit den meisten Studenten, in der erst vor zwei Jahrzehnten die Universität wiedereröffnet wurde. Eine Stadt, die zu Sowjetzeiten für ihren zivilen Ungehorsam und ihre Treue zu bürgerlichen Werten bekannt war, und die nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit einen in Skandale verstrickten Populisten zum Bürgermeister wählte…

Die Kaunasser selbst mögen es nicht, ihre Stadt zu vergleichen oder zu bewerten. Wenn von irgendeiner Eigentümlichkeit der Stadt Kaunas die Rede ist, bedienen sich Lokalpatrioten der stolzen Tautologie: „Kaunas ist Kaunas“.

Bei einer ersten Begegnung mit Kaunas kann man sich einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten von Kaunas verschaffen, die wechselhafte Geschichte von Kaunas studieren, oder einen Aspekt auswählen. Die gotische Architektur, die Festungswälle, die Spuren des Lebens verschiedener Ethnien, die Museen, Kaunas als erste Hauptstadt der Republik und die Architektur des Rationalismus und Funktionalismus sind nur einige der Möglichkeiten, Kaunas kennen zu lernen.

Vilnius

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Vilnius war schon immer eine quicklebendige Stadt. Seit vielen Jahrhunderten lebten und leben in Vilnius Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen. Sie bilden auch heute noch ein farbenfrohes Mosaik der Stadt, zusammengesetzt aus unserer litauischen Geschichte, Kultur, Natur und fröhlichen Feste.

Vilnius
Die Stadtmitte von Vilnius. (c) Stadt Vilnius, Baltikum Tourismus Zentrale

Vilnius ist einzigartig. Die Stadt öffnet sich ihnen, um die Geheimnisse des Mittelalters, des Vilniusser Barocks, die Schätze der Neuzeit und die eindrucksvollen traditionellen Feste und Veranstaltungen zeitgenössischer Kultur zu offenbaren.

Vilnius ist die einzige Hauptstadt in Europa an der Grenze zweier alter Kulturen, der latainischen und der byzantinischen. Die barocke Altstadt von Vilnius ist durch ihre schmalen mittelalterlichen Gassen, gemütlichen Hinterhöfen und eine Vielzahl von Kirchen und Burganlagen geprägt, siehe auch Sehenswürdigkeiten von Vilnius.

Aufgrund der Echtheit der vorhandenen Bausubstanz und ihrer künstlerischen Werte wurde die Altstadt von Vilnius 1994 in die UNESCO-Liste des schützenswerten Weltkulturerbes aufgenommen.

Das „alte Vilnius“ ist aber nicht nur Barockstadt, denn viele monumentale Bauwerke aus der Gotik, der Renaissance und Architekturbeispiele des Klassizismus, lassen sie die unterschiedlichen ethnischen Kulturen, die reichen Traditionen und die Geschichte der Stadt Vilnius spüren.

Vilnius, die moderne Hauptstadt von Litauen
Das moderne Vilnius. (c) Stadt Vilnius, Baltikum Tourismus Zentrale

Die Hauptstadt von Litauen ist aber auch für moderne in die Zukunft weisende Architektur von Geschäftszentren und Wohnhäusern bekannt. Vilnius ist stolz auf ihre gut entwickelte Infrastruktur und Dienstleistungen, sowie auf die rasch steigende Lebensqualität. Vilnius, Kulturhauptstadt von Europa 2009, ist eine Stadt, in der die Zukunft zur Gegenwart wird.

Die Musik-, Theater-,Tanz- und Folklorefestivals, die traditionellen und nationalen Stadtfeste, Aufführungen in Theatern und Konzertsälen, die Expositionen und Ausstellungen in den vielen Museen und Galerien bilden eine Perlenschnur von Kulturereignissen, die ich natürlich nicht alle beschreiben kann.

Sie sind herzlich eingeladen diese Aura selbst zu entdecken, erleben sie eine unvergessliche Zeit in der modernen und für den Dialog unterschiedlicher Kulturen offenen Stadt Vilnius. Hotel-Angebote in Vilnius und einen Billigflug nach Vilnius für ihre Städtereise.

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