Gedenkmuseum der Schriftstellerin ŽemaitÄ

Auf dem Gutshof der Grafen Pliateriai in Bukante wurde die litauische Literatur-Klassikerin Žemaitė (eigentl. Julija Beniuševičiūtė-Žymantienė, 1845-1921) geboren und verbrachte dort auch ihre Kindheit. Die Exposition in Bukante erzählt über das Leben und Schaffen der Schriftstellerin. Es werden ethnografisch – historische Gegenstände, Bücher, Druckwerke und Fotos ausgestellt.

Gedenkmuseum der Schriftstellerin Žemaitė in Bukante

Gedenkmuseum der Schriftstellerin Žemaitė in Bukante in der Nähe von Plunge.

Die aus einem verarmtem polnischen Adel stammende Žemaitė beteiligte sich an der nationalen Erweckungsbewegung von Litauen. Sie schrieb im realistischen Stil über das bäuerliche Leben. Ihre Werke wirken meist düster, wenn sie Armut, Besitzstreben und familiäre Streitigkeiten darstellt. Die Autorin zeichnete ein Alltagsleben voller kleiner Konflikte, lebhafter Auseinandersetzungen, ärmlicher Umstände in einer schönen Natur.

Zu ihren bekanntesten Werken zählen: Marti (Die Schwiegertochter), Topilys, Petras, Kurmelis, Sutkai und Gera galva (Guter Kopf). Eine Autobiografie mit der ISBN: 9986-403-82-0 über die Schriftstellerin erschien 1996 im Verlag baltos lankos. Sie ist die einzige Frau auf einer litauischen Banknote (die 1-Litas-Banknote wurde allerdings 1998 durch eine 1 Litas Münze ersetzt).

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