Sehenswürdigkeiten in Riga

Am Festungsgraben in Riga befinden sich die meisten der Sehenswürdigkeiten und die ältesten Gebäude: der Dom, die Jakobskirche, die Petrikirche, die Johanniskirche sowie das Rigaer Schloss. Der ehemalige Adelssitz beherbergt heute das Museum für internationale Kunst und das historische Museum.

Besonders interessant ist auch die riesige Zeppelin-Halle, die heute als Marktplatz dient. Während Lettland unter deutscher Herrschaft befand, wurden hier in der ehemals größten Zeppelin-Werft der Welt Zeppeline hergestellt. Eine schönen Überblick über die Altstadt hat man vom Turm der Petrikirche.

Außerhalb der Altstadt von Riga wird man dann von harten Kontrasten überrascht. Zwischen ziemlich schmucklosen bis hässlichen Bausünden befinden sich immer wieder prächtige Jugendstilbauten mit üppig verzierten, teilweise vergoldeten Fassaden. Die schönsten Häuser kann man in der Alberta-Straße und der Elisabete-Straße finden. Diese sogenannte „Rigaer Schule“ besitzt in der internationalen Architektur eine große Bedeutung. Insgesamt gibt es in Riga rund 800 dieser schönen Gebäude, die größtenteils auch die beiden Weltkriege unbeschadet überstanden haben.

Anmerkung: Zwischen den bezaubernden Baudenkmälern aus dem 19. Jahrhundert spielt sich aber keineswegs nur das brave, bürgerliche Stadtleben ab, im Gegenteil. Riga ist keine Stadt für Angsthasen. Es gibt auffallend viele Rotlichtviertel mit offener Prostitution und Spielcasinos. Man sollte sich vorher mit Freunden oder Bekannten absprechen und nicht alleine auf einen Streifzug durch das Rigaer Nachtleben gehen. Die Erzählungen mancher Touristen über Trickdiebe sind leider keine „Urban Myths“, sondern harte Realität…

Sehenswürdigkeiten Polen

Die Sehenswürdigkeiten in Polen im Überblick:

Warschau liegt in der Region Masowien. Die Stadt ist heute der Mittelpunkt des politischen Lebens in Polen und eines der Wirtschafts- und Verkehrszentren Mitteleuropas. Warschau wuchs und erblühte trotz mehrfacher Zerstörungen im Laufe seiner stürmischen Geschichte. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark zerbombt. Der originale Wiederaufbau der Altstadt von Warschau und des nahen Königsschlosses am Plac Zamkowy gelang besonders gut. 1981 wurde sie in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Altstadt von Warschau

Altstadt Warschau, (c) Dachkammer, pixelio.de

Neben der Altstadt gibt es weitere Sehenswürdigkeiten, wie das älteste Denkmal der Stadt, die Säule des Königs Sigismund III. Wasa, der Lazienski-Park mit dem Palais, der Palais Belvedere am Ende der Ujazdowskie-Allee, Park und Schloss Wilanow und der Kulturpalast im stalinistischen Baustil, in dem heute Ausstellungen und Kongresse veranstaltet werden und Kinos, Theater sowie Restaurants untergebracht sind.

Die historische Innenstadt von Krakau blieb vom Krieg verschont und ist original erhalten. Der alte Marktplatz in Krakau und die umliegenden Gassen werden von den schönsten Bürgerhäuser und Adelshäusern aus Gotik, Renaissance und Barock gesäumt. Arkadengänge schmücken die fast 100 Meter langen Tuchhallen in der Mitte des weiten Platzes. Die Wawel-Kathedrale war die Krönungskirche in Polen. Sie birgt die prunkvoll gearbeiteten Sarkophage einer Reihe von Monarchen. Das prächtige Renaissance-Schloss von Krakau daneben beherbergt die staatlichen Kunstsammlungen mit Gobelins und Türkenzelten. Von großer Bedeutung ist auch die Krakauer Universität.

Altstadt Breslau
Altstadt von Breslau, (c) Hardy5, pixelio.de

Breslau, das historische Zentrum von Schlesien, wurde nach völliger Zerstörung liebevoll wieder aufgebaut. Besonders eindrucksvoll sind das gotische Rathaus, die Universität mit der barocken Leopoldina-Aula und der Dom von Breslau.

Danzig ist eine Glanzleistung des Wiederaufbaus und der modernen Denkmalspflege. Scheinbar unversehrt in ihrer alten Pracht zieht die Altstadt von Danzig jeden Urlauber in ihren Bann. Besonders beeindruckend ist die gotische Marienkirche, in der 25.000 Menschen Platz finden. Auch das Rechtstädter Rathaus und nicht weit davon der prächtige Artushof mit seiner Renaissance-Fassade stehen wieder da, als seien sie nie Trümmerschutt gewesen. Die Dluga-Straße ist nach einem Bild von 1750 neu erstanden. Das Renaissance-Rathaus der Altstadt von Danzig im holländischen Stil, die alten Stadttore und das Wahrzeichen Danzigs, das Krantor aus dem 15. Jahrhundert, alles steht wieder an seinem alten Platz.

Der Süden von Polen ist sehr bergig, die Hohe Tatra hat sogar alpinen Charakter. Am Westrand liegen die niedrigeren, interessant geformten Sudeten mit Almen. Diese Gegend ist im Frühling und Herbst für Bergwanderer interessant. Viele Wege sind gut markiert. Es gibt aber auch schwieriger zugängliche Pfade, die zwar teilweise mit Ketten abgesichert sind, jedoch nur für erfahrene Bergwanderer geeignet sind.

An den Masurischen Seen werden nach und nach gute Wassersportmöglichkeiten aufgebaut. Vor allem Bootsfahrer entdecken zunehmend die vielen Möglichkeiten, die sich ergeben, weil zahllose Gewässer durch Wasserläufe und Kanäle verbunden sind. Segeln, Windsurfen und vor allem auch Angeln sind möglich.

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