Partei Ordnung und Gerechtigkeit

Die Partei Ordnung und Gerechtigkeit wurde nach der Spaltung der Liberalen Union Litauens 2002 gegründet. Bis 2006 trug sie den Namen der Partei der liberalen Demokraten. Der Vorsitzende der Partei ist Rolandas Paksas. Bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 2002 kam Herr Paksas in die zweite Wahlrunde und wurde zum Präsidenten im darauf folgenden Jahr gewählt. Aber nach einem Jahr musste er infolge des Amtsenthebungsverfahrens zurücktreten. Seitdem darf der Parteivorsitzende zu keinem vereidigungsbedürftigen Amt gewählt werden.
Die Partei definiert sich als rechtsliberal. Im Parteiprogramm vertritt sie marktwirtschaftliche Prinzipien, betont die Eigenverantwortung des Einzelnen, ist für sichere Atomenergie, weitere euroatlantische Integration. Nach den proklamierten politischen Werten im Parteiprogramm lässt sich die Partei schwer in das Parteispektrum einordnen.
Aus den letzten Parlamentswahlen 2008 ging die Partei Ordnung und Gerechtigkeit mit 12,68 % als viertbeste hervor und erhielt dementsprechend 15 Sitze im Parlament. Da keine von den in den Seimas gewählten Parteien mit der Paksas-Partei koalieren wollte, befindet sie sich in der Opposition.

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