Varena

Varena ist eine Kreisstadt im Südosten von Litauen im Bezirk Alytus. Ein Drittel der Fläche des Kreises Varėna wird vom Nationalpark Dzūkija und dem Biosphärenreservat Čepkelių raistas, der grössten ausgedehnten Hochmoorlandschaft in Litauen, eingenommen.

Alt-Varena (lit. Senoji Varena) wurde erstmals urkundlich 1413 erwähnt. Es entstand aus dem Jagdgut vom Grossfürst Vytautas. Der eigentliche Ort Varena entstand an der späteren Eisenbahnlinie Warschau – Vilnius – Sankt Petersburg und liegt an der A 4 die von Druskininkai nach Vilnius führt.

Im Kreis Varena (die Städtchen Merkine, Perloja, Margionys, Marcinkonys, Maksimony, Zervynos, Liskiava und Valkininkai gehören dazu) befinden sich 72 Naturerbeobjekte und 12 Landschaftsschutzgebiete. Varena ist nicht nur durch seine Kieferwälder berühmt, denn die Region verfügt über 160 Seen und durch das Territorium fliessen Nemunas, Merkys, Šalčia, Varėnė und Ūla. Hier werden die alten litauischen Traditionen hochgehalten, denn die Handwerker der Region Dzukai pflegen die altertümlichen Sitten und Bräuche. In den Dörfern gibt es viele Tischler, Zimmermänner, Weberinnen, Flechter, Schwarz-Keramik-Hersteller und Bienenzüchtereien.

Im Wirtschaftsbereich haben sich Unternehmen aus den Bereichen Forstwirtschaft (Holzindustrie, Pilz- und Beerenvorbereitung, Waldbepflanzung), Holzbearbeitung, Tourismus und der Nahrungsmittelindustrie niedergelassen. Der grösste Forstwald in der Region ist der Dainavos giria. Die Fläche vom Kreis Varena beinhaltet 69,1 % Wälder, Landwirtschaft 22,2 %, Strassen- und Wege 2,5 %, Gewässer 2,2 % und das verbaute Territorrium 1,2 %.

Varena ist die „Pilzhauptstadt“ von Litauen. In den Wäldern befinden sich Unmengen an Pilzen. Das traditionelle Pilzfest findet jährlich im September statt, dort wird auch der Pilz-Champion gekürt. Dieses einmalige Spektakel zieht viele Teilnehmer aus der Region, aus ganz Litauen, aber auch dem benachbarten Ausland aus Polen und Weissrussland, an.

Weitere Highlights in der umliegenden Region von Varena sind:
der Ciurlionis Weg mit Wegkreuzen Holzschnitzereien geschmückt, der sich vom Kurort Druskininkai bis Varena erstreckt und das Vincas Krėvė-Mickevičius Museum des litauischen Literatur-Klassikers. In Liskiava sind die Ruinen vom alten Schloss aus dem 14. Jahrhundert und die Kirche im Barockstil wirklich sehenswert. Auch der kleine Holz-Skulpturenpark, zur Erinnerung an die Mitglieder des Aufstandes von 1863, macht ein Ausflug nach Liskiava zum Erlebnis.

Schon gewusst?
Es gibt noch ein Varena: ein typisches Dorf der Val di Fiemme in Italien. Es befindet sich sich am Fuße des Schwarzhorns (2439 m), auch “Rocca” genannt, dort wo das Valle del Pezzòn und des Rio Gambis aufeinander treffen.

Druskininkai

Ausgewählte Reiseangebote
7 Tage Vollpension pro Person ab 548 Euro

**
Medical SPA Egles Sanatorija
in Druskininkai, Litauen

7 Tage Vollpension
ab 548 €*
Zum Angebot

7 Tage Übernachtung & Frühstück pro Person ab 655 Euro

*****
Amberton Green Spa Druskininkai
in Druskininkai, Litauen

7 Tage Übernachtung & Frühstück
ab 655 €*
Zum Angebot

7 Tage Halbpension pro Person ab 784 Euro

****
Hotel Druskininkai
in Druskininkai, Litauen

7 Tage Halbpension
ab 784 €*
Zum Angebot

Weitere Litauen-Angebote »

Druskininkai liegt in Süd-Litauen. Die Naturlandschaft im Kurort Druskininkai ist einzigartig, die Kiefernwälder, der Dzūkija-Nationalpark, der großartige Fluss Nemunas, viele Seen, die sehr gepflegten Grünanlagen und die Stadtparks. Das Zentrum von Druskininkai schmückt der See Druskonis.

Druskininkai
Kurort Druskininkai. (c) Litauisches Tourismusamt

Druskininkai ist einer der ältesten Kurorte in Litauen und laut „Newsweek Ausgabe 2003“ der beste europäische Kurort der Balneologie. Neun Sanatorien und sieben Mineralwasserquellen sind ein Beleg dafür. Die Kur- und Rehabilitationszentren bieten viele Wellness-Anwendungen und Rehabilitationsmassnahmen an. Das Mineralwasser ist reichhaltig an Natrium- und Kalziumchlorid.

Die Mineralwasser-Quellen von Druskininkai sind schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Aufgrund der von 1835 von Universitätprofessor I. Fonberg veröffentlichten Mineralwasserproben, erteilte der russische Zar Nikolaus I. im Jahre 1837 die Bewilligung Druskininkai zum Kurort zu entwickeln. In Druskininkai liess sich zu dieser Zeit der Adel aus Moskau, St. Petersburg, Warschau und Vilnius behandeln.

Druskininkai Grūtas-Park
Grūtas-Park im Kurort Druskininkai. (c) Litauisches Tourismusamt

Der Kurort Druskininkai bietet das ganze Jahr Schlamm- und Klima Therapien in TOP- modernen Heilanstalten und SPA-Zentren mit origineller Architektur. Auszug der umfangreichen Behandlungen von folgenden Erkrankungen: Erkrankungen der Blutgefäße, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Erkrankungen des peripheren Nervensystems, Erkrankungen der Atemwege, gynäkologische Erkrankungen, Stoffwechsel-Erkrankungen (Übergewicht und Diabetes), Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen und Hautkrankheiten.

Ende 2006 wurde der größte und modernste Wasserpark im Baltikum in Druskininkai eröffnet. Liebhaber des Wassertourismus können die Wasserwege mit Paddelbooten, Kanufahren und mit Dampfschiff erkunden, oder auf Angeltour gehen. Die Wanderwege im Nationalpark Dzukija als Aktiv–Erholung und viele traditionelle Veranstaltungen, Theateraufführungen und Musikfestivals machen Druskininkai und seine Sehenswürdigkeiten weltbekannt. In der Altstadt, die sich am nordöstlichen Ufer des Druskonis Sees erschliesst, findet man noch die aus der Gründerzeit stammende Holzvillen. Im Haus mit der Nummer 41 verbrachte der bekannte litauische Künstler Mikalojus Konstantinas Čiurlionis die Jahre seiner Kindheit. Heute gibt es dort ein ein kleines Museum welches an den Komponisten und Maler erinnert.

Suche