Reise nach Litauen gestartet: Weihnachtspakete für bedürftige Kinder

Die Samariter sammeln seit 1993 Sachspenden für hilfebedürftige Kinder im Baltikum. Bis Mitte November wurden im Rahmen der Spendenaktion bundesweit wieder hunderte Pakete gepackt, welche jetzt auf die Reise nach Litauen gehen sowie in andere osteuropäische Länder.

Trotz verschärfter Einreiseregeln nach Litauen gibt es wieder die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. (Symbolbild)

Unterweg auf dem Weg nach Litauen und andere Baltikumstaaten

Die Samariter schicken im Rahmen ihrer traditionellen Weihnachtsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ alle Spenden nach Litauen. Bis zum 15. November gab es in vielen Gemeinden Deutschlands die Möglichkeit, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel sowie kleine Präsente für bedürftige Kinder in Litauen abzugeben. Gesammelt werden jedes Jahr warme Kleidung, aber auch Konserven, Kugelschreiber und ausrangierte Spielwaren. Die Pakete befinden sich derzeit auf dem Weg nach Litauen und in andere osteuropäische Länder, wo die jährliche Hilfe dringend erwartet wird.

Beschränkungen im Reiseverkehr nach Litauen

Dieses Jahr könnte es aufgrund der angespannten Lage in Polen und Belarus jedoch zu Verzögerung in der Auslieferung der Spenden aus Deutschland kommen. Auch aufgrund der wegen Corona angespannten Lage stufte das Auswärtige Amt Litauen zum 16. November als Hochrisikogebiet ein.

Einreisende aus Deutschland unterliegen derzeit grundsätzlich der Quarantäne- und Testpflicht. Hiervon sind Geimpfte und Genesene ausgenommen. Als negativer Testnachweis werden PCR-Tests (max. 72 Stunden alt) oder Antigen-Tests (max. 48 Stunden alt) anerkannt. Zudem müssen sich alle Reisenden max. 48 Stunden vor der Einreise online registrieren und erhalten daraufhin einen QR-Code, der bei Einreise vorzulegen ist.

Damit die Spenden pünktlich zum Weihnachtsfest bei den Kindern ankommen, wurde bewusst ein früherer Reisetermin gewählt, für den Fall, dass sich die Einreise verzögert.