Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen den 28 NATO-Staaten und Russland hat das mächtigste Militärbündnis der Weltgeschichte nun fünf Kriegsschiffe nach Litauen verlegt, auf Bitte der dortigen Regierung. Der Verteidigungsminister des baltischen Staates begrüßte die vier Minenräumboote und ein Versorgungsschiff bei ihrer Ankunft im Hafen der Kleinstadt Klaipeda. Die fünf Schiffe stammen aus Belgien, den Niederlanden, Norwegen und dem benachbarten Estland und sollen in einigen Tagen an einer gemeinsamen Minenräumübung teilnehmen. Litauen hatte den maritimen Beistand angefordert, da das Land selbst über keine schlagkräftige Marine verfügt.

Die uralte Angst vor Russland sitzt tief

Noch vor einigen Monaten schienen diese Maßnahmen beinahe undenkbar, doch das aggressive Vorgehen Russlands in der Ukraine hat im Baltikum uralte Ängste vor dem russischen Imperialismus wiedererweckt. Viele Litauer fühlen sich an das dunkle Zeitalter erinnert, als der Kreml in Litauen das Sagen hatte und mit Blut und Eisen regierte. Trotz der wachsenden Anspannung und der schleichenden Militarisierung des Baltikums in diesen Wochen hofft die Regierung in der Hauptstadt Vilnius, daß der jüngst wachsende Tourismus davon nicht negativ beeinflusst wird. Litauen setzt mit seiner malerischen Natur schon seit Jahren auf den boomenden Fremdenverkehr, um die zuletzt klammen Staatskassen nachhaltig zu füllen.

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