Zwar ist Litauen von dem unausgesprochenen Krieg zwischen Russland und der Ukraine nicht unmittelbar betroffen, der Alltag geht seinen Gang und auch der Tourismus in den malerischen Regionen des zu Litauen gehörenden Baltikums boomt weiter. Doch hinter den Kulissen haben viele Litauer Angst, dass ihr Land bald ebenfalls auf der Speisekarte des zum Neo-Imperialismus neigenden Kreml in Moskau stehen könnte. Zwar ist Litauen Mitglied der NATO und offiziell vom Artikel 5 (Bündnisfall) geschützt, doch getreu dem Motto „Wer sich auf Andere verlässt, der ist verlassen“, will sich der kleine Staat nun selber für den Fall einer russischen Aggression militärisch wappnen.

Litauens Armee ist klein, aber modern

Die litauischen Streitkräfte sind zahlenmäßig nicht sehr groß, doch die Ausrüstung ist auf neuestem westlichen NATO-Stand. Litauen verfügt auch über die heutzutage so wichtigen modernen Luftabwehr-und Panzerabwehrraketen, welche auch von der Schulter aus abgeschossen werden können. Zudem munkelt man in Litauen, dass das Verteidigungsministerium in diesen Wochen Pläne ausarbeitet, um im Falle einer russischen Invasion effektiven Widerstand leisten zu können und zumindest die Hauptstadt Vilnius so lange verteidigen zu können, bis die anderen 27 NATO-Staaten Verstärkung schicken. Freilich hofft man in ganz Litauen, dass dieses Horror-Szenario nicht eintreten wird und das Land weiterhin sein dezentes Wirtschaftswachstum und den boomenden Tourismus-Sektor ausbauen kann.

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