Die Herbst- und Winterstürme beginnen ab November, die Ostsee aufzuwühlen. Die perfekte Gelegenheit, an Litauens Küste auf Schatzsuche nach dem „litauischen Gold“ zu gehen.

Aufgrund der Kälte und der damit verbundenen erhöhten Dichte des Meerwassers, kann die Ostsee den Bernstein leichter transportieren, was dazu führt, dass die wertvollen Steine an die Küste gespült werden. Bernstein ist ein fossiles Harz von Nadelbäumen, das sich über die Jahrmillionen verhärtet hat. Als besonders schön gelten Steine, die sogenannte Inklusionen aufweisen, also Einschlüsse von tierischen oder pflanzlichen Überresten. An Litauens etwa 98 km langer Küste können Sie nicht nur selbst nach dem „litauischen Gold“ suchen, sondern auch die Geschichte und Verarbeitung des Bernsteins kennenlernen, der dort seit Generationen gesammelt und zu Schmuckstücken verarbeitet wird.

Museen, Fundstellen und Werkstätten – Litauens Bernsteinküste

An Litauens Ostseeküste reihen sich die Bernstein-Sehenswürdigkeiten nur so aneinander. Das weltweit größte Bernsteinmuseum mit etwa 29000 Exponaten befindet sich im nördlichen Abschnitt der Küste in Palanga. Hier können Sie in offenen Werkstätten professionellen Bernsteinmeistern bei der Arbeit über die Schulter schauen. An der Kurischen Nehrung in Nida können Sie in der Bernsteingalerie ein 2 kg Exemplar bewundern. In der Bernsteinbucht von Juodkrante wurde im 19. Jahrhundert ein erstaunlicher archäologischer Fund gemacht: Ein wahrer Schatz aus Bernsteinerzeugnissen aus dem Neolithikum, also dem 3. Jahrtausend v. Chr. Wenn Sie selbst Ihr Glück versuchen möchten, sollten Sie auf jeden Fall in Karkelbeck vorbeischauen. Wissenschaftlern zufolge wird hier heutzutage der meiste Bernstein angespült.

 

 

 

 

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